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AutorenbildMaHoiko

Zyklus und Ernährung- ein allgemeiner Überblick


Du fragst dich vielleicht was Ernährung mit dem weiblichen Zyklus zu tun hat und warum es für dich wichtig sein könnte darüber Bescheid zu wissen.


Es gibt sehr viele Faktoren, die unseren Zyklus beeinflussen können. Zum Beispiel:

* allgemeine Lebensumstände (Stress, Jobwechsel, Partnerwechsel, Überaktivität, starke Gefühle wie zb Angst, Verliebtheit... )

* Körperliche Themen (Krankheiten und deren Medikamente, Über/Untergewicht, intensiver Sport, extreme Diäten, gestörtes hormonelles Gleichgewicht...)

* und auch die Ernährung



Ernährung hat einen größeren Einfluss auf den Zyklus als du vielleicht bisher dachtest, denn je nach Zyklusphase hat der Körper andere Bedürfnisse. Die richtige Wahl der Lebensmittel kann deinen Hormonhaushalt positiv beeinflussen.

Das heißt nun, wenn du Probleme mit deinem Zyklus hast (Schmerzen, Unregelmäßigkeiten, zu stark, zu schwach...), könntest du beginnen auf deine Ernährung zu achten.


Auch wenn du keine nennenswerten Probleme hast, gibt es einige Nährstoffe die für uns Frauen allgemein in jeder Zyklusphase wichtig sind und über unser Essen gut aufgenommen werden können:


  • EISEN für Konzentration, gegen Müdigkeit und Blässe, zum Ausgleich des Blutverlusts während der Menstruation Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen…); Pseudogetreide (Hirse, Amaranth, Quinoa,…), Vollkornprodukte (Haferflocken) und Fleisch. Um die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln gut aufnehmen zu können ist es wichtig diese immer mit Vitamin C- hältigen Nahrungsmitteln zu kombinieren. Das heißt zum Linsencurry gibt’s zb. ein Gläschen frisch gepressten Orangensaft, frischen Salat mit Paprika oder ein Dessert mit frischem Obst.


  • MINERALSTOFFE- Kalzium, Magnesium für Knochen, Haut, Haar, gegen Krämpfe, Migräne und HeißhungerMineralwasser, Grünes Gemüse (Spinat, Bärlauch, Kohl, Brokkoli), Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse (Cashews, Mandeln und Haselnüsse), Hülsenfrüchte, Kürbis – und Sonnenblumenkerne bzw. vollkornhaltige Lebensmittel; getrocknete Früchte (Datteln, Feigen, Rosinen)

  • ANTIOXIDANTIEN für Haut, Hirn, Augen, ImmunsystemGrüner Tee, buntes Gemüse und Früchte & Beeren (Blaubeeren, Gojibeeren), Sprossen (Linsen, Sonnenblumenkerne, Brokkoli, Gerste,…), Nüsse, Wildpflanzen (Löwenzahn, Vogelmiere, Melde…), Kräuter, Gewürze wie Kurkuma.

  • VITAMINE C, FOLSÄURE für Stoffwechsel, Verdauung, gegen Stimmungsschwankungen und Vergesslichkeit, ImmunsystemDunkelgrüne Blattgemüse und Kräuter, grüne Kohlgemüse, frisch gepresster Saft aus Orange, Erdbeere, Sauerkirsche, Mango, Weintrauben; Nüsse.

  • BALLASTSTOFFE für Verdauung, Entgiftung, Entzündungshemmend;In hauptsächlich pflanzlicher Kost zu finden: Früchte (insbesondere Äpfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Heidelbeeren); Hafer, Haferflocken, Haferkleie und Gerste; Leinsamen, Chiasamen, Kokosmehl, Flohsamenschalen; Roggen; Topinambur, Knoblauch, Zwiebel.

  • Und ausreichend sauberes WASSER zu trinken mag ich dir sowieso ans Herz legen!(Ich hab mich zum Beispiel vom Trinkmuffel zur Vieltrinkerin „programmiert“ indem ich mir täglich 2 Liter Wasser in Krügen bereitgestellt und über den Tag verteilt getrunken habe. Mittlerweile fehlt mir mein ½ Liter warmes Wasser in der Früh wenn ich es mal vergesse…)



Wie du vielleicht bemerkt hast, sind diese Infos keine Geheimnisse und weit und breit bekannt. Es macht aber einen entscheidenden Unterschied wenn du bei Problemen beginnst deine Ernährung gezielt ein wenig zu verändern. Grundsätzlich lassen sich die förderlichen Empfehlungen schnell herausfinden:

Tendenziell weniger Getreide (Hafer, Dinkel, Roggen), viel Gemüse, etwas Obst, Nüsse, Samen und gesunde Öle (Oliven, Kokos, Avocado...). Ich halte mich da gerne an den Leitsatz "Je bunter, umso besser" das heisst viele verschiedene von Natur aus farbige Lebensmittel kombinieren.


Und ja, es gibt sie - diese Nahrungsmittel, die gerade bei Menstruationsbeschwerden gemieden beziehungsweise sehr bewusst und sparsam konsumiert werden sollten.

Dazu zählen: Kaffee (hemmt Eisenaufnahme), Alkohol (entzieht Magnesium), übermäßiger Salzkonsum aus Fertiggerichten und Snacks, übermäßiger Zuckerkonsum, zu viele Weißmehl-und Kuhmilchprodukte (besonders bei Akne).


Ich hoffe du hast mal einen kleinen Überblick bekommen- ich werde immer wieder mal Beiträge zum Thema Ernährung schreiben und Rezepte mit dir teilen... :-)


Panja Saphira

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